Die Entwicklung der EULE

Interessenreich & offen

Am 9. März 1992 trafen sich etwa 35 Bürgerinnen und Bürger aus Schwarme. Das Interesse der Teilnehmer war auf Heimatpflege, Umweltschutz und die Entwicklung einer reicheren kulturellen Angebots vor Ort gerichtet. Ein neuer Verein sollte im Dorfleben einen neuen Akzent setzen.

Ein Namenswettbewerb wurde ausgerufen, an dem sich Karin Schröder mit einer kreativen Zusammenstellung aus HEimat-, Umwelt- und KuLturvErein, beteiligte. Auf einer Versammlung am 27.4.1992 überzeugte dieser Vorschlag die Anwesenden und brachte dem neuen Verein den Namen EULE ein.

Auf dieser Versammlung wurde Hermann Schröder zum 1.Vorsitzenden gewählt. In dieser Funktion leitet er bis heute die Geschicke der EULE.

Aktuell gibt es ein regelmäßiges Treffen an jedem 1. Mittwoch in einem geraden Monat um 20:00 Uhr bei einem öffentlichen Stammtisch, zu dem Gäste immer willkommen sind.

Zu den ersten Aktivitäten gehörte die Organisation einer Wasserdisco im Freibad während der Sommerferien und der Einbau einer Bühne in der Schwarmer Grundschule.

Im Jahre 2014 entstnad anlässlich der 800-Jahr-Feier eine Ortschronik mit dem Titel „800 Jahre Schwarme – Von den Anfängen bis zur Gegenwart“.

Die Umweltgruppe erregte in Schwarme Aufsehen, als sie, initiiert von Liselotte Kunkel, an vielen Straßen in Schwarme zentnerweise Narzissen pflanzte, so dass der nahende Frühling im Ort nicht zu übersehen war.

Die Mühlen- und die Kulturgruppe suchten in Schwarme, u.a. in der äußerlich restaurierten Sprakener Mühle, zunächst vergeblich nach einem geeigneten Veranstaltungsort. Dieser bot sich erst vier Jahre nach der Vereingründung mitten im Ort an.

Vermittelt über das Ehepaar Karin und Heiner Trautmann wurde nach vielen klärenden Gesprächen dem Verein EULE e. V. 1997 von Frau Gesine Robbert, die sich kinderlos im fortgeschrittenen Alter im Altenheim Thedinghausen aufhielt, ihr Anwesen an der Hoyaer Str. 2 geschenkt. Der Verein verpflichtete sich, das Anwesen zu renovieren, zu erhalten und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

In mehreren Bauabschnitten wurde das Bauernhaus unter der Leitung des Architekten Ulrich Dunker umgebaut und renoviert. Aus verschiedenen Fördertöpfen floß finanzielle Unterstützung. Ortsansässige Firmen, Jugendliche aus Freistatt und ehrenamtlich aktive Vereinsmitglieder leisteten sehr gute und engagierte Arbeit, so dass das Kultur- und Veranstaltungszentrum „Robberts Huus“ am 24.Februar 2001 in Anwesenheit vieler Gäste feierlich eröffnet werden konnte.

Seit 2001 organisieren engagierte Mitglieder und Freunde der EULE Veranstaltungen verschiedenster Art in Robberts Huus. Da die Anzahl der Termine für Veranstaltungen und Treffen fortwährend stieg, wurde in das Dachgeschoß eine Wohnung für die Hausverwaltung eingebaut. Nach und nach wurden weitere Gebäude und Bereiche des Grundstücks überarbeitet. Im Jahre 2005 kam noch ein Backhaus dazu. In 2017 wurde in eine zur Hoyaer Straße liegende Wand der Remise ein offenes Bücherregal integriert.

In den kommenden Jahren wird sich die EULE verstärkt um Mitmachangebote für Kinder und Familien bemühen, damit der anstehende Generationswechsel gelingt und Robberts Huus optimistisch in die Zukunft blicken kann.

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